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Forschungsprojekt |
Säkularismus, Postsäkularismus und die Zukunft der Religionen Im Rahmen des Forschungsprogrammes des Institutes für Axiologische Forschungen Projektdauer: 2019-2024 Wie lässt sich das Religiöse heute redlich denken? In welchem Verhältnis stehen Philosophie und Religion bzw. Theologie zu einander? Ist ein religiöser Glaube nur eine Option unter anderen oder vielmehr eine tiefe Dimension menschlicher Existenz auch in einer pluralistischen Kultur? Inwiefern sind religiöse und liberale Werte miteinander vereinbar? Zwei gegensätzliche Diagnosen halten diese Fragen in Spannung: einerseits die Behauptung, wir lebten in einem säkularen bzw. postreligiösen Zeitalter, und andererseits die Annahme einer "Wiederkehr des Religiösen" in einer postsäkularen Epoche. Die Differenz zwischen säkular und religiös durchzieht alle kulturwissenschaftlichen Debatten und berührt gleichermaßen die Fragen zur Rolle der Ethik, einer solidarischen Lebensweise und der feministischen Theoriebildung in unseren spätmodernen Gesellschaften. |
Der Wertebegriff im Kontext von Werteigenschaften, Gefühlen und Tugenden Im Rahmen des Forschungsprogrammes des Institutes für Axiologische Forschungen
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Die Rolle der Werte bei der sozialen und ökonomischen Integration EuropasIm Rahmen des Forschungsprogrammes des Institutes für Axiologische Forschungen Laufzeit: 2011-2015 Die Bedeutung der Werte für die soziale und ökonomische Integration Europas ist höchst umstritten. Zum Einen wird den Werten eine zentrale Rolle für den sozialen Zusammenhalt einer Gesellschaft zuordnet, zum Anderen wird jedoch auf die emotionale Sprengkraft hingewiesen, die ihnen gerade aufgrund dieser Funktion zukommt. Werte sind konstitutiv für die Identität und das Selbstverständnis der Menschen auf individueller und kollektiver Ebene. Sie bilden deren ethischen und kulturellen Hintergrund. Sie sind daher auch nicht so leicht verhandelbar wie materielle Interessen. Aus diesen Gründen ist z.B. Habermas sehr skeptisch gegenüber Werten und zieht den Weg einer universalistischen Moral und, dort wo dieser zu schwach ist, den Weg des Rechts vor, um moderne Gesellschaften zu integrieren. Auch Robert Spaemann weist in Europa – Wertegemeinschaft oder Rechtsordnung? auf die Gefährlichkeit der Rede von der Wertegemeinschaft hin.
Zur Geschichte und Aktualität des integralen Denkens von Leo Gabriel Projektleitung und Koordination: Yvanka B. Raynova, Susanne Moser Die Philosophie Simone de Beauvoirs als Anstoß für neue |
Forschungsprojekt | im Rahmen des MOEL-Programmes der Europäischen Union |
BULGARIAN ACADEMY OF
SCIENCES, INSTITUTE FOR PHILOSOPHICAL RESEARCH |
Menschsein, Geschlecht und Verantwortung im Kontext von Beauvoirs Theorie der Anerkennung Zentrale Aufgabenstellung des Forschungsprojektes ist es, die von Beauvoir in Das andere Geschlecht ausgearbeitete Anerkennungstheorie auf das von ihr zugrunde gelegte Konzept der Interpretation hin zu beleuchten, dieses mit ihrer Auffassung von Verantwortung zu verbinden und im Kontext der phänomenologisch-hermeneutischen Tradition neu zu positionieren. Im Gegensatz zum westeuropäischen Forschungskontext, in dem bioethische Fragestellungen derzeit von besonderem Interesse sind, stellte sich im Kontext der bulgarischen Situation Beauvoirs Konzept des Ausschlusses durch Andersheit als höchst aktuell dar und zwar nicht so sehr nur in Hinsicht auf die Geschlechterproblematik, als vielmehr in Hinsicht auf den derzeit stattfindenden Ausschluss gegenüber sozial schwachen, kranken und alten Menschen. |
Forschungsprojekt: | |
Genderstudies zwischen Ost und West |
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Das vom Bildungsministerium finanzierte Projekt Projekt "Gender Studies zwischen Ost und West" wurde 2000/2001 von insgesamt 21 ForscherInnen am Gender Kolleg der Universität Wien konzipiert und durchgeführt. Ziel diese Forschungsprojektes war es, eine aktuelle theoriebezogene Darstellung der "Genderstudies in Osteuropa" vorzunehmen und ihre Wechselbeziehungen mit den "westlich-feministischen" Ansätzen zu erforschen. Dadurch sollte ein wissenschaftstheoretischer Überblik geschaffen werden über die gesellschaftpolitischen Produktions- und Rezeptionsbedingungen von feministischer Theorie und Geschlechterforschung in postkommunistischen Ländern. Eine besondere Fokussierung wurde auf Auseinandersetzungen mit Ost-West-Beziehungen aus der Sicht ehemaliger "Ostblockstaaten", mehrheitlich durch Forscherinnen aus den betreffenden Ländern, gelegt. Veröffentlicht in der Bücherreihe des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung, Band 16 |
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© Dr. Susanne Moser |